Kommt es vor, dass Sie sich …
- darüber aufregen, ärgern oder kränken, was jemand anderer tut?
- den Kopf darüber zerbrechen, wie jemand anderer sein oder sich verhalten sollte?
- schlecht fühlen, weil jemand eben nicht so ist, wie Sie es für richtig halten?
Mal ehrlich, wem passiert das nie?
Es ist sehr verlockend, andere Menschen anders haben zu wollen, als sie nun einmal sind – sich zu wünschen, dass sie doch nur anders agieren und reagieren würden.
Und schnell fallen wir auf die Idee herein, uns selbst ginge es besser, wenn sich unsere Mitmenschen nur „richtig“ oder „richtiger“ verhielten. So wie wir uns das eben vorstellen.
Vielleicht fällt Ihnen gerade eine bestimmte Person ein, die Sie mit ihrem Verhalten immer wieder stresst und aus dem Flow bringt.
Das mag zwar in vielen Fällen durchaus verständlich und nachvollziehbar sein – weil sich XY eben wirklich nicht „ideal“ verhält. In Wahrheit blockieren Sie sich allerdings mit dieser Idee in allererster Linie selbst. Egal ob Sie recht haben oder nicht, Sie bringen sich um Ihren Flow und um Ihre Macht.
Die Menschen, die ich beraten und coachen darf, sind sich alle durchaus darüber bewusst,
- sie sind für ihr Leben und ihr Glück selbst verantwortlich; und
- sie müssen selbst etwas verändern, wenn etwas anders werden soll.
Ich gehe davon aus, Sie haben dieses Bewusstsein ebenfalls; sonst würden Sie sich gar nicht die Mühe machen das hier zu lesen. Trotz dieses Wissens machen die meisten – und da nehme ich mich nicht aus – immer wieder denselben Fehler:
Sie achten zu wenig auf sich selbst.
Auf ihren inneren Zustand und auf die Energie, die sie mit ihren Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten hinaus in die Welt schicken.
Stattdessen haben wir (viel) zu viel Fokus auf der Außenwelt – darauf, was andere Menschen sagen, denken und tun, oder darauf, was im Leben so passiert oder eben (leider) nicht passiert.
[Bewusste, reflektierte Menschen klagen übrigens oft darüber, dass andere Menschen so unbewusst sind – auch eine unbewusste Falle :-)!]
Die Folge ist in aller Regel, dass wir versuchen etwas zu verändern und zu kontrollieren, was wir nicht – NIEMALS – wirklich unter Kontrolle haben und dafür das vernachlässigen, was tatsächlich in unserer eigenen Verantwortung und Macht liegt: uns selbst.
Achten Sie auf Ihre Ausstrahlung
Ihr Verantwortungsbereich
- Ihre Verantwortung ist alles, was Sie denken, fühlen, sagen und tun.
- Nicht Ihre Verantwortung ist, was andere Menschen denken, fühlen, sagen und tun.
- Ihre Verantwortung ist wiederum, wie Sie auf das reagieren, was andere denken, fühlen, sagen und tun.
Mit dem letzten Punkt sollte klar sein, dass es nicht darum geht, sich alles gefallen zu lassen, und tatenlos zuzusehen, egal was jemand anderer tut.
Aber statt darauf zu schauen, was andere tun, und sich von deren Sein abhängig zu machen, ist es wesentlich sinnvoller in Ihrer Macht zu bleiben und sich um Ihr Sein zu kümmern. Den Fokus umzudrehen:
Mehr darauf zu achten, was Sie ausstrahlen – denken, fühlen, sagen, tun.
„Verändere dich selbst, dann verändert sich die Welt.“
Ja, ich weiß. Das ist wieder einmal so ein Spruch, der auf einem Yogi-Tee Beutel stehen könnte. Aber es ist ein kluger Teebeutel-Spruch und wert, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen.
„Wie man in den Welt hineinruft, so schallt es heraus.“, hat schon meine Omi gepredigt. Heute sprechen alle vom Gesetz der Anziehung (von dem auch hier immer wieder die Rede ist). Das besagt: Gleiches zieht gleiches an. Die Außenwelt ist nur ein Spiegel Ihrer Innenwelt.
Nicht wie andere Menschen sind entscheidet darüber, was Sie erleben.
Wie Sie sind – was Sie ausstrahlen – entscheidet über Ihr Leben.
Das ist beim besten Willen nicht immer so leicht zu durchschauen und oft nicht leicht zu schlucken – weil es eben nun einmal so ausschaut, als hätten andere Menschen, zumindest bestimmte Menschen oder Verhaltensweisen, einen immensen Einfluss auf unser Erleben.
(Hier können Sie lesen, welche Probleme und welchen Stress Sie sich einhandeln, wenn Ihr Wohlbefinden von äußeren Umständen abhängt)
Ihr Resonanzfeld
Die Menschen, die in Ihrem Umfeld sind, sind mit Ihrer Schwingung, mit Ihrer Ausstrahlung kompatibel. Es ist unmöglich auf einer bestimmten Frequenz zu sein und etwas zu erleben, das mit dieser Frequenz nicht übereinstimmt. Alles ist eine Reflexion Ihrer energetischen Gesamtschwingung.
Die Krux an der Sache: Andere Menschen verändern sich, wenn Sie sich verändern.
Wenn Sie etwas anderes ausstrahlen, verschwinden manche unangenehmen Zeitgenossen auf wundersame Weise aus Ihrem Leben oder dieselben Menschen benehmen sich plötzlich tatsächlich anders oder Sie empfinden ihr Verhalten nicht mehr als falsch oder störend. Und Sie treffen mehr Menschen, die auf Ihrer (neuen) Wellenlänge sind.
Es ist also wesentlich effizienter, bei sich selbst anzufangen und das eigene Wohlbefinden und die eigene Schwingung zu erhöhen, dann passt sich die Außenwelt von alleine an – und zwar ohne große Dramen.
[hr]
Wann immer Sie sich in nächster Zeit dabei ertappen, darauf zu schauen, was jemand tut oder nicht tut und das nicht in Ordnung finden: Verlagern Sie Ihre Aufmerksamkeit und schauen Sie,
- was kommt von Ihnen.
- was strahlen Sie aus – denken, fühlen, sagen, tun Sie.
- wie geht es Ihnen, wie sind Sie drauf.
Dieser kleine Aufmerksamkeits-Shift kann enorm viel verändern. Und jeder der Sie in nächster Zeit stresst und aus Ihrem Flow bringt, ist ein guter Lehrer und eine Chance zu üben, bei sich und in Ihrer Macht zu bleiben.
Go for flow!
P.S: Falls Sie eine bestimmte Person, immer wieder aus Ihren Flow bringt:
3 Tipps, um eine problematische Beziehung zu verbessern.
P.P.S: „Ich wäre so gerne anders, aber ich komme nicht dazu.“ Wenn das Ihre Worte sein könnten, schreiben Sie mir und wir schauen, wie ich Sie unterstützen kann.