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Erfolgreiche Menschen arbeiten hart, oder?

Unlängst hörte ich zwischen Tür und Angel ein Radio-Interview. Ich weiß leider nicht, wer interviewt wurde, aber ein kurzer Dialog sprang mir ins Ohr. Die Frage lautete: „Was macht erfolgreiche Menschen aus?"
Erfolgreiche Menschen arbeiten hart

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: Human Design Consultant, Matrix-Coach & psychologische Beraterin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden, stressbefreit dein Bestes leben und entspannt Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Die Antwort des Interviewten lautete: „Erfolgreiche Menschen sind gewillt, hart zu arbeiten. Alles läuft daraus hinaus, ob jemand bereit ist, dranzubleiben und die Extra-Meile zu gehen oder nicht.“

In meinem Hirn löste diese Aussage eine Kaskade von Gedanken aus. 

Was denkst du: Ist das wahr oder nicht?

Die Kurzfassung meiner Antwortet lautet: JEIN! 

Für die längere Version schauen wir uns 2 klassische Erfolgsmythen an.

1. Der Mythos vom schnellen, mühelosen und leichten Erfolg

Heute wird überall der Eindruck vermittelt, dass alles schnell, ganz leicht und ohne Anstrengung geht:

  • Mühelos ein 7-stelliges Einkommen im Internet verdienen
  • Mit passivem Einkommen ohne Arbeit reich werden 
  • Eine Sprache lernen im Schlaf
  • 5 Kilo abnehmen in 7 Tagen (erst unlängst wieder auf der Titelseite einer bekannten Frauenzeitschrift)
  • In 4 Wochen zum Sixpack
  • Und so weiter. Und so fort.

Lass dich davon nicht täuschen.

Immer wieder erlebe ich im Coaching ambitionierte Menschen, die sich selbst stressen und sich schlecht fühlen – fast schon als Versager, weil sie ihre Vorhaben nicht so schnell, mühelos und leicht auf die Reihe bekommen, wie das „da draußen“ oft propagiert wird.

Zu schnelle Erfolge zu erwarten, ist die Ursache von viel Frust und ein weit verbreiteter Grund, warum Menschen aufgeben und scheitern

Alles braucht seine Zeit. 

In aller Regel …

  • überschätzen wir, was wir in kurzer Zeit schaffen können, und
  • unterschätzen wir, wozu wir langfristig in der Lage sind. 

_
Somit tappen wir leicht in die Falle, frustriert zu sein und etwas aufzugeben, nur weil wir uns einen Zeitrahmen gesetzt haben, der für ein anstehendes Projekt, Ziel oder Vorhaben zu kurz war. Es – warum auch immer – nicht so schnell ging, wie erwartet. Damit verbauen wir uns langfristig unseren Erfolg und das, was über die Zeit möglich gewesen wäre.

Harry Belafonte hat es einmal so ausgedrückt: „Ich habe 30 Jahre gebraucht, um über Nacht berühmt zu werden.“

Zu denken, es geht ohne Anstrengung, ist ein Grund für Misserfolg.

Oft sehen wir bei erfolgreichen Menschen nur das Ergebnis, das scheinbar total mühelos erzielt wurde. Was wir oft nicht sehen: das Fundament von Disziplin, Konsequenz, Engagement und Ausdauer, das dahintersteckt.

Denk nur an einen Spitzensportler, der im Flow seine Bestleistung abliefert, und daran, wie viel Training und Vorbereitung dafür erforderlich war. Was so leicht und mühelos wirkt, ist mit viel Einsatz verbunden. Das gilt nicht nur im Sport.

„Wie komme ich zur Carnegie Hall?“, soll ein Tourist einst den Violinisten Jascha Heifetz in Manhattan gefragt haben. Dessen Antwort: „Üben, üben, üben.“

In dem Witz steckt eine große Wahrheit.

Es geht nicht OHNE dein Engagement.

Wenn du etwas bewegen, bewirken, erreichen oder verwirklichen willst, bleibt es dir nicht erspart, das Notwendige anzupacken und deinen Einsatz zu bringen. Das erfordert in aller Regel – zumindest phasenweise – auch harte Arbeit und die Bereitschaft, die Extra-Meile zu gehen.

Zu denken, es muss (immer) leicht gehen, ist ein Grund für Misserfolg.

In der Coaching- und Lebenshilfe-Szene behaupten so viele, dass alles leicht geht, wenn man es nur „richtig“ macht. Du musst nur den richtigen Weg einschlagen, die richtigen Tipps befolgen, die richtige Strategie nutzen, die richtigen Gedanken haben, Wünsche richtig formulieren, dich gut fühlen und hoch schwingen oder Sonstiges tun, dann läuft es glatt. 

So viele ambitionierte Menschen denken, dass mit ihnen irgendetwas verkehrt ist, weil sie das – oft trotz großer Anstrengung – nicht so reibungslos hinbekommen. Viele suchen verzweifelt nach dem Schlüssel, mit dem dann endlich alles ganz einfach wird. 

Andere geben ihre Vorhaben auf, weil sie denken: „Wenn es nicht leicht geht, dann soll es eben nicht sein“. Oder sagen sich: „Ich habe leider kein Talent dafür, sonst wäre es viel leichter.“ 

Ich habe selbst die verschiedensten Variationen davon probiert. Doch was, wenn das Ganze lediglich auf einer Illusion beruht. Da ich die große Ehre habe, großartige Menschen coachen und ein Stück begleiteten zu dürfen, kann ich dir eines sagen: 

Es geht nicht immer leicht. 

Das Leben ist nicht immer leicht und rosig.

Erfolgreich sein ist obendrein kein Ereignis – bumm, zack, geschafft und für immer erfolgreich. Das Ganze ist ein Prozess, der niemals endet. Mit Auf und Abs. Mal geht es leichter, mal schwerer. Mal läuft es rund, mal weniger.

Wer erfolgreich sein will, muss Rückschläge in Kauf nehmen, Plateaus aussitzen, Hürden meistern und auch dann dranbleiben, wenn der Himmel nicht voller Geigen hängt. 

„Erfolg besteht darin, einmal mehr aufzustehen, als man fällt.“, heißt es.

Das ist nicht immer super-duper und easy-peace.

Krone richten

2. Der Mythos über harte Arbeit  

Ja, es braucht Zeit, Engagement und Durchhaltevermögen, um Vorhaben zu verwirklichen und erfolgreich zu sein. So weit, so gut. 

Auf der anderen Seite gibt es aber auch einen Mythos, der uns weismachen will, dass harte Arbeit, der einzige Weg ist, um etwas zu erreichen.

  • Auch im Alphabet kommt Anstrengung vor Erfolg. 
  • Harte Arbeit schlägt Talent. 
  • Ohne Fleiß kein Preis. 
  • Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. 
  • Erfolg hat drei Buchstaben: Tun.
  • Von nichts kommt nichts.


Diese und ähnliche Sprüche kennst du sicherlich. 

Wenn wir uns ein wenig umsehen, wird jedoch eines offensichtlich: 
Harte Arbeit führt nicht notwendigerweise zum Erfolg. Im Gegenteil.

Zu denken, hart arbeiten zu müssen, führt oft in die Irre.

Es gibt viele Menschen, die sich den Ar**h aufreißen und trotzdem nicht erfolgreich sind. Viele sind ständig beschäftigt, tun und machen alles, was sie können, und kommen dennoch nicht wirklich voran, erzielen nicht die Ergebnisse, die sie sich wünschen, oder bekommen nicht die Anerkennung, die sie verdienen. Manche gehen Extra-Meilen ohne Ende, ohne einen gebührenden „Lohn“ dafür zu ernten.

Ständig hart zu arbeiten, hat obendrein oft unerwünschte Nebenwirkungen: Der Ausgleich fehlt. Die Gesundheit leidet. Wichtige Beziehungen kommen zu kurz oder zerbrechen mit der Zeit. Das eigene Lebensglück bleibt auf der Strecke – innerlich leer und unglücklich.

Das kann es auch nicht sein. 

Gerade ambitionierte Menschen neigen dazu, sich (noch) mehr anzustrengen und (noch) härter zu arbeiten, wenn es nicht rund läuft und der erwünschte Erfolg ausbleibt. Sie setzen sich selbst unter Druck und rotieren im Machen- und Tun-Modus. Auch, wenn sie dabei eigene Bedürfnisse übergehen, Grenzen überschreiten, körperliche Warnsignale und Burnout-Anzeichen missachten. Auch, wenn sie dadurch im Hamsterrad laufen und rennen und rennen und rennen. Auch, wenn es sich längst nicht mehr richtig anfühlt.

Das endet früher oder später in der berühmten Rue de la Gack.

Damit zum springenden Punkt

„Hart arbeiten“ verknüpfen wir leider häufig mit der Idee, Dinge tun zu müssen, 

  • die uns nicht entsprechen,
  • die wir nicht tun wollen, 
  • die uns gegen den Strich gehen,
  • die irgendjemand für richtig hält,
  • die uns irgendjemand vorschreibt,
  • die wir nur tun, in der Hoffnung, dass uns das irgendwann irgendetwas bringt, oder 
  • aus Angst davor, was passieren könnte, wenn wir das nicht tun.


Und das führt NICHT zum Erfolg.
Zumindest zu keiner Art von Erfolg, den du dir wirklich wünschst.

Wünschenswerter Erfolg ist viel eher eine natürliche Folge davon, dass du zur richtigen Zeit, die richtigen Dinge tust – und zwar auf eine Art und Weise, die dir entspricht. Dazu gehört auch, an den richtigen Dingen dranzubleiben und die richtigen Extra-Meilen zu gehen.

Um zu wissen, was das genau ist, brauchst du in erster Linie eine gute Verbindung zu deiner Weisheit und inneren Führung. Du musst in dir spüren und Klarheit darüber haben, was für dich wirklich gut, richtig und stimmig ist. Wann, was und wie viel wirklich für dich zu tun ist. Und was du getrost dem Leben überlassen kannst.

Jetzt kommt noch ein wichtiger Punkt: 

Es darf auch leicht gehen!

Dieser Satz war vor vielen Jahren ein echter Gamechanger für mich und mein Leben. 

Dank dieser Einsicht erlaube ich mir, viel von dem zu streichen, was ich in Wahrheit gar nicht tun will. Alles „Ich muss…“ und „Ich sollte doch… “ drastisch zu reduzieren und stattdessen mehr von dem zu tun, was ich tun möchte.

Weniger von dem zu tun, was ich denke, tun zu müssen, um dadurch irgendetwas zu erreichen, und mehr von dem zu tun, was jetzt gefühlt wirklich dran ist. Sei es, dass ich Energie dafür, Bock darauf oder Freude daran habe. Sei es, dass ich inspiriert bin oder einem inneren Impuls oder einer Eingebung folge. Oder sei es, dass ich einfach weiß, dass das jetzt zu tun ist – und das kann durchaus auch harte Arbeit sein.

Das fühlt sich einfach anders an.

Leichter eben.  

Mit Leichtgehen ist hier nicht gemeint, dass keine Anstrengung damit verbunden sein darf und sich alles nur in der Komfortzone abspielt. Doch das Ganze ist keine mühevolle Plage. Es ist kein ewiger innerer Kampf und Krampf. Es ist nicht nötig, ständig Willenskraft und Disziplin aufzubringen. Es gibt keinen ständigen inneren Widerstand – keinen Sand im Getriebe.

Auf diese Weise läuft es in aller Regel auch im Außen wesentlich besser und runder. Plötzlich öffnen sich unerwartete Türen. Wundersame „Zufälle“ passieren. Oder Dinge fügen sich auf geniale Weise oder ergeben sich einfach gut. Selbst wenn es schwierig wird, finden sich Wege und Lösungen. 

Möglicherweise wirst du feststellen, dass du weniger tust und dennoch viel mehr erreichst. Dich weniger anstrengst und doch viel mehr schaffst. Und, wenn es nötig ist, auch Extra-Meilen locker meisterst.

Diese Art von Leichtigkeit stellt sich ein, wenn du im Einklang mit dir und dem Leben handelst – wie auch immer das bei dir gerade aussieht. Aus meinen Beobachtungen ist das die allerbeste Voraussetzung, um tatsächlich erfolgreich zu sein – und zwar auf eine Art und Weise, die dir wirklich entspricht.

–––

  • Was davon kennst du aus eigener Erfahrung? 
  • Wo in deinem Leben geht es vielleicht darum, einer Sache mehr Zeit zu geben, deinen Einsatz zu erhöhen und/oder auch Schwierigkeiten in Kauf zu nehmen? 
  • Und wo geht es darum, dir (viel) mehr Leichtigkeit zu erlauben?

 

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Mag. Su Busson

Mag. Su Busson
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Anders als üblich.



 

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